Halloween an der Gruselschule in Quohren – Ein Fest des Schreckens und Staunens
Am Abend des 31. Oktober verwandelte sich die sonst so friedliche Schule in Quohren in ein wahres Spukparadies. Schon von weitem kündigten jede Menge Nebel, geheimnisvolle Lichter und die ersten Kostüme an, dass hier etwas ganz Besonderes bevorstand. Zahlreiche Fans des Gruselns waren auch dieses Jahr dem Ruf der Schule gefolgt, um einen Rundgang durch die Halloweendekoration zu wagen.
Das Wetter spielte perfekt mit: Bei milden Temperaturen und klarem Himmel war die Atmosphäre schon fast unheimlich idyllisch – ein idealer Rahmen für Gänsehaut und gute Laune zugleich. Gleich zu Beginn erwartete die Gäste ein Spinnengang, der mit gruseligen Projektionen an Haus, Turmuhr und Garage begleitet wurde. Im Gang wartete dieses Jahr einmal etwas ganz anderes: Das gruselige Puppenzimmer. Alte, staubige Puppen starrten mit ihren Augen in die Dunkelheit und sorgten bei einigen Gästen für ein unangenehmes Gefühl.

Begleitet wurde der Gang auf dem Hof von leuchtenden Schatten, die über die Wände huschten, während unheimliche Stimmen aus Lautsprechern flüsterten. Ein Highlight waren einmal mehr die singenden Kürbisse, die mit ihrem flackernden Licht und lustigen Liedern für eine humorvolle Abwechslung zwischen all den Schreckmomenten sorgten.v


Wer den Mut hatte weiterzugehen, gelangte bald zum Rundgang um das Haus– eine schmale Passage voller Netze, Dämonen, Geistern und leuchtender Augen. Auf dem Rundgang lockte der Gruselgang im Garten, wo Nebelschwaden und schummriges Licht für eine ganz eigene Stimmung sorgten. Zwischen knarrenden Bäumen und raschelnden Blättern führte der Weg schließlich in das „Labyrinth mit Geistern und Spinnen“. Plötzlich auftauchende Gestalten und unheimliche Geräusche machten den Weg durch das Labyrinth zu einem besonderen Erlebnis. Und zwischen all den Dekorationen im Garten sorgten die Erschrecker für Abwechslung und manch Gast war dann mit einem erschrockenen Aufschrei durch den ganzen Garten zu hören.

Wer es bis zur Hexenküche schaffte, konnte dort etwas verschnaufen – zumindest fast. Zwischen alten Büchern, glühenden Kesseln und geheimnisvollen Zutaten brodelte und dampfte es gewaltig. Besucher konnten hier allerlei “Zaubertränke” und “magische Rezepte” bestaunen, die mit sehr viel Liebe zum Detail aufgebaut wurden.
Zum Abschluss des Rundgangs wartete auf die kleinen Gäste eine süße Belohnung: 220 Tüten voller Süßigkeiten wurden an tapfere Kinder verteilt. Mit leuchtenden Augen, vollen Taschen und vielen Geschichten im Gepäck traten die Besucher schließlich den Heimweg an – nicht ohne den festen Vorsatz, im nächsten Jahr wiederzukommen.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen fleißigen Helferinnen und Helfern, die beim Aufbau, bei der Gestaltung und Durchführung dieses unvergesslichen Abends tatkräftig mitgewirkt haben. Ebenso ein großes Dankeschön an den Verein Quohrener Lebel e.V., der die Gäste mit Speis und Trank versorgte, damit auch niemand hungrig den Hof verlassen musste.

So bleibt die Nacht des Schreckens in Quohren einmal mehr in bester Erinnerung – ein Fest voller Fantasie, Gemeinschaft und natürlich: wohl dosiertem Grusel
Tino Grimmer Gruselmeister der Alten Schule

